Meine professionelle Selbstbindung

Meine professionelle Selbstbindung,im Bereich der  Bildenden Künst

ergibt sich aus meiner biografischen Tradition, da ich aus einer Familie von HandWerkern stamme und schon in meiner Kindheit das Talent

des „ Machens“ für mich entdeckte.

Dies hat sich als junger Erwachsener fortgesetzt und bis dato angehalten.

Es ist mir wichtig, mit verschiedenen Materialien in unterschiedlichsten Sparten zu arbeiten und ihre Wirkung als Gestaltungsfaktor für meine Arbeitsprozesse zu erproben.

Ich führe dieses Interesse am Umgang mit Materialien auf meine handwerkliche Biographie zurück.

Als Künstler bin ich Autodidakt. Bar einer klassischen Ausbildung an einer Kunsthochschule entwickelte sich mein Interesse an künstlerischer Arbeit erst allmählich.

Durch erste Kontakte mit Künstlern aus den verschiedenen Sparten wurde meine Neugier für die Bildende Kunst geweckt und ich erinnerte mich an Maler, die mich schon immer  begeisterten.

Ich begann, regelmäßig Ausstellungen in Berlin, Hamburg, London, Amsterdam, Städte in denen ich zum Teil gelebt habe, zu besuchen. Turner, Hopper, Newmann, Rothko, Albers, Schumacher und andere wurden meine Vorbilder und ich nahm 2 Jahre lang Zeichenunterricht bei Heimar Fischer Gaaden in Hannover. Darauf basiert meine Entscheidung, professionell künstlerisch zu arbeiten.

Erste Ausstellungen mit sehr guten Besprechungen in der Lokalpresse und gute Verkaufserfolge ermutigten mich,  diesen Weg  weiter zu gehen.

Mein Einstieg in Ateliergemeinschaften und die Mitarbeit bei den Planungen für Künstlermärkte weckten bei mir den Wunsch, selber als Ausstellungsmacher und später als Produzentengalerist zu arbeiten.

Meine Kontakte zu anderen Künstlerinnen und Künstlern und meine kommunikative Kraft haben mich zu einem empathischen Netzwerker werden lassen, der seine Vorhaben zielstrebig und auch unter Budgetdruck umsetzen kann.

Durch die damalige I.G.-Medien bekam ich die Möglichkeit, mich mit der Professionalisierung für Bildende Künstler zu beschäftigen und Fortbildungen beim heutigen Deutschen Kulturratsvorsitzenden Olaf Zimmermann zu besuchen.

Mit der Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten verwirklichte ich meinen Wunsch nach fortwährender Verbesserung und besuchte weitere Seminare im Kunst- und Kulturmanagement an der Universität in Oldenburg im Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung. Im Dezember 2006 erhielt ich dort ein Arbeitsstipendium, welches ich im Juni 2007 als Fachberater für Kunst- und Kulturmanager abschloss.

Aktuell habe ich ein Arbeitsstipendium an der Universität in Oldenburg im Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung zum Projekt- und Veranstaltungsmanager.

Der Aufbau einer Kinder- und Jugendkreativschule in Laatzen bringt mich in die glückliche Lage, meine erlangten Kompetenzen weitergeben zu können.

Meine gesellschaftliche Aufgabe als bildender Künstler sehe ich darin, Gedankenanstöße zu geben. Daraus resultiert ein Grenzwandel, der inhaltlich und strukturell in eine neue Erfahrungswelt überführt.

In meiner künstlerischen Arbeit wird jedwede Art von Grenze durch das Quadrat symbolisiert. Hierbei geht es um die Auseinandersetzung mit Einengung und Einfriedung, Begrenztheit und Durchbrechung, Positionswechsel und Erweiterung, Schutzraum und Raum zum Füllen, Symmetrie, Kontinuität und Stabilität, Ausgangs- und Rückzugsort

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